Carles Linsmayer bespricht das Buch im St. Galler Tagblatt vom 4. Januar 2021: »Nicht nur in der Erfindung des Ganzen, auch im Detail finden sich immer wieder Anzeichen einer vielversprechenden Meisterschaft. Etwa da, wo der »Mann mit dem Afro« den blinden Bernhard einfallsreich durch das Dorf führt, oder in jenem Traum, in dem Andrea anstelle ihres Bruders den Todessprung von der Kornhausbrücke ausführt.«
Ganzen Artikel lesenMarie-Hélène Lafon ist für ihren neuen Roman »Histoire du fils« mit dem Prix Renaudot 2020 ausgezeichnet worden. Das Buch erscheint im Frühjahr 2022, übersetzt von Andrea Spingler, in der Edition Blau. In unserem aktuellen Herbstprogramm findet sich der erste Titel der Autorin auf Deutsch: »Die Annonce«. Sigrid Brinkmann hat ihn im Deutschlandfunk besprochen: »Der von Andrea Spingler kongenial ins Deutsche übersetzte Roman ist eine unprätentiöse Milieustudie und ein zarter, völlig kitschfreier Liebesroman. Für Lafons Erzählstil typisch sind lange, nur durch Kommata getrennte Satzketten. Es wirkt so, als spräche sie zu uns – beiläufig, aber mit einer gewissen Dringlichkeit.«
Mehr zum BuchFabio Andinas Roman über Felice, der vor dem ersten Hahnenschrei aufbricht, meistens barfuß läuft, um in einer Gumpe weit oben hinter dem Kiefernwald zu baden, ist in der Schweizer Revue. Zeitschrift für Auslandsschweizer besprochen – und das in fünf Sprachen. 2021 wird das Buch, im italienischen Original 2018 erschienen, unter dem Titel »Jours à Leontica« in französischer Übersetzung bei den Editions Zoé in Genf herauskommen.
Zum ArtikelIm Frühjahr wird es eine lauschige Sofalesung mit Simon Deckert in der Zentralschweiz geben. Der Ort bleibt ein Geheimnis, bis kurz vor der Veranstaltung. Weitere Infos folgen hier.