»Ende März nehmen die Felsen des Glärnisch die wachsende Helligkeit der Tage auf, die Schatten gewinnen an Tiefe, bekommen jenen Stich ins Violette, der an die Leberblumen erinnert, die man um diese Zeit zwischen vorjährigem Laub am Waldrand von Ennetbühls pflückt.« Eveline Hasler, Anna Göldin. Letzte Hexe

416 Seiten, 20.4 × 13.5 cm, Flexcover
ISBN 978-3-85869-621-2, 1. Auflage

Historische Bilder und Farbfotos
Routenskizzen und Serviceteil

Erschienen am 15.09.2014

Sehnsucht nach den grünen Höhen

Literarische Wanderungen zwischen Pfannenstiel, Churfirsten und Tödi

EUR 23,00 Alle Preisangaben inkl. MwSt.

Wo Anna Göldin zur Richtstätte schritt, wo Max Frisch in einen Bergbach fiel, wo Jakob Stutz eine Dichterschule führte, wo Siedler ein Gottesreich auf Erden errichten wollten, wo eine Walserin aus dem Calfeisental mit einem Kuss ihr Glück verscherzte, wo Ludwig Hohl auf wilden Klettereien den Ruf zum Dichter empfing, wo Tim Krohns Vreneli auf dem Gletscher »Blüemli bislete«: An diesen und weiteren Orten kommen wir vorbei, wenn wir Hügel, Täler, Ebenen, Seeufer und Berggebiete zwischen Schnebelhorn, Churfirsten und Tödi auf den Spuren von Autorinnen und Autoren durchstreifen.
Dabei erleben wir ihre Geschichten, Empfindungen und Erinnerungen auf Schritt und Tritt. Zum Beispiel auf einem Spaziergang über den Pfannenstiel, einer Rapperswiler Stadtwanderung, auf Wanderwegen über die Zürcher Oberländer Höhen, Sagenpfaden im Sarganserland oder steilen Aufstiegen in den Glarner Bergen.
Die siebzehn literarischen Wanderungen mit Bezügen zu über fünfzig Autorinnen und Autoren sind alle mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar, die meisten sind Tageswanderungen, können aber zu zwei- oder dreitägigen Touren verbunden werden.

Emil Zopfi, geboren 1943 im Zürcher Oberland, verbindet als Schriftsteller seit Jahrzehnten seine beiden großen Leidenschaften: das Schreiben und die Berge. Von Beruf Computeringenieur, hat er mehrere Romane, Hörspiele, Kinderbücher, Krimis und Bergmonografien publiziert. Für seine Werke wurde er u. a. mit dem Kulturpreis des Kantons Glarus, dem King Albert Mountain Award, dem Schweizer Jugendbuchpreis und zweimal mit dem Preis der Schweizerischen Schillerstiftung ausgezeichnet.

Christa Zopfi war vor ihrer Pensionierung Redaktorin von Fachzeitschriften. Sie leitete Seminare für kreatives Schreiben und ist Mitautorin von drei Werkbüchern zu diesem Thema. Sie ist seit vielen Jahren begeisterte Wanderin und Sportkletterin.

»Dieses Werk ermöglicht spannende Begegnungen mit unzähligen anderen, mehr oder weniger bekannten Autoren – oder weniger bekannten Texten berühmter Schriftsteller«.

Adi Kälin, NZZ

»Christa und Emil Zopfi, beides kletternde Wortmenschen, folgen in ihrem Buch Hohls Spuren und denen anderer Schriftstellerinnen und Schriftsteller. Ein reichhaltiges Buch, das Kopf- wie Berggänger glücklich macht«.

 St. Galler Tagblatt, Beda Hanimann
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