Al Gore meint es gut mit dem Klima dieser Welt, aber er postuliert das Falsche. Dieses Buch erklärt, warum.

300 Seiten, × cm, Klappenbroschur
ISBN 978-3-85869-380-8, 2. Auflage
Erschienen am 01.01.2009

Wir Schwätzer im Treibhaus

Warum die Klimapolitik versagt

EUR 29,00 Alle Preisangaben inkl. MwSt.

Der Klimawandel ist definitiv zu einem der ganz großen Themen von Politik, Wirtschaft und Medien avanciert; 2007 wurde der Kampf gegen die Erwärmung der Erde mit Oscar und Nobelpreis geadelt. Dennoch heizen wir dem Treibhaus schneller ein als in den pessimistischsten Prognosen befürchtet. Nach 20 Jahren internationalen Klimaverhandlungen ist keine wirkliche Verhaltensänderung in Sicht. Gefangen in Denkgewohnheiten, die die Lösung aller Probleme von Wachstum und technischem Fortschritt erhoffen, rufen wir nach mehr erneuerbaren Energien, mehr Energieeffizienz, mehr »umweltfreundlichen« Autos – wo es doch darum ginge, weniger zu tun.
Weshalb versagt die Klimapolitik? Die ökonomischen Theorien, mit denen sich der bisherige Misserfolg erklären lässt, sind vorhanden – sie müssten aber erst zur Kenntnis genommen werden.
Das Buch analysiert die wissenschaftlichen Grundlagen der Klimapolitik vom IPCC-Report bis zu Kosten-Nutzen-Analysen à la stern-Bericht. Es diskutiert Sinn und Unsinn der Strategien vom Emissionshandel über Agrartreibstoffe bis zur Umwelttechnologie. Es fragt, wie eine klimaverträgliche Welt aussehen könnte.
Und es kommt dabei zum Schluss, dass die Feinde einer wirksamen Klimapolitik heute nicht mehr in erster Linie die Leugner und Verharmloser sind. Sondern, angeführt von Nobelpreisträger Al Gore, die gutmeinenden Optimisten.

Marcel Hänggi, 1969 in Zürich geboren, arbeitet seit über zwanzig Jahren als Journalist und Buchautor mit den Schwerpunkten Wissenschaft, Umwelt und Technik. Er lancierte die Idee für die Volksinitiative »Für ein gesundes Klima (Gletscher-Initiative)« und war bis Anfang 2024 als wissenschaftlicher Mitarbeiter für die Initiative respektive für den Gegenvorschlag, das Klimaschutzgesetz, tätig. Marcel Hänggi wurde unter anderem mit dem Zürcher Journalistenpreis und dem Conrad-Matschoß-Preis für Technikgeschichte ausgezeichnet. Im Rotpunktverlag sind von ihm Null Öl. Null Gas. Null Kohle (2018), Ausgepowert (2011) und Wir Schwätzer im Treibhaus (2008) erschienen.

»Wer noch einmal auffrischen möchte, worum es beim Klimawandel wirklich geht, sollte Hänggis Buch lesen, das pointiert zur Sache geht und nie geschwätzig wird. Es ist mit das Beste, was von deutschsprachigen Autoren zum Thema verfasst wurde.«

Nils Boeing, ZEIT Wissen

»Das Buch gibt einen ausgezeichneten Überblick über die Debatte und viele Fallstricke, und es bietet zahlreiche Denkanstöße.«

 Neue Zürcher Zeitung

»Marcel Hänggi macht deutlich, dass wir auch mit neuer Umwelttechnik nicht so weitermachen können wie bisher, wenn wir die Welt noch retten wollen.«

Kirsten Lange, fairkehr

»›Wir brauchen, was schlecht in unsere Zeit passt: eine Kultur, eine Politik, eine Wirtschaft des Weniger‹, schreibt der Schweizer Journalist Marcel Hänggi in diesem ausserordentlich gut geschriebenen und sorgfältigst recherchierten Buch zur Klimaschutzpolitik.«

zeitzeichen, Berlin

»Ein sehr intelligentes Buch hat der Zürcher Journalist Marcel Hänggi zur Klimapolitik geschrieben. Kann man bei der Buchstabenlawine zu diesem Thema überhaupt noch etwas Neues mitteilen? Man kann, wenn man ein unabhängiger und origineller Kopf wie Hänggi ist, der sich von niemandem vereinnahmen lässt. Auch nicht von der Umweltbewegung.«

Zeo2. Magazin für Umwelt, Politik und Neue Wirtschaft
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