Ein zärtliches, berührendes Buch über die Momente, die ein Leben prägen können.

304 Seiten, 20.4 × 12.5 cm, Gebunden
ISBN 978-3-85869-797-4, 1. Auflage

Dieser Titel ist auch als E-Book erhältlich

Erschienen am 04.09.2018

Menschen am Weg

Begegnungen

EUR 31,00 Alle Preisangaben inkl. MwSt.

Was bleibt vom Weg, den wir in unserem Leben zurücklegen?
Emil Zopfi erzählt von den Menschen, die ihn ein kurzes oder auch ein langes Stück begleitet haben, von Glarus nach Zürich, ins Rheinland und in die Toskana, nach Berlin und Amerika, über Palästina ins Tessin.
Da sind die schöne Mama, die im Sarg aussieht wie Schneewittchen, und die deutsche Stiefmutter, die an dem Tag, als sie den Vater heiratet, vom kleinen Emil wissen will, ob er sie denn auch lieb habe. Der Onkel Josef, der mit nur einem Unterhemd aus Stalingrad zurückkehrte. Johannes, der in ihm die beiden großen Leidenschaften seines Lebens weckte: Berge und Literatur. Rosmarie, die dicke, dumme Rosmarie, die bei ihm das Schreiben lernen wollte und am Ende an ihrer eigenen Geschichte zerbrach. Die Iranerin Faezeh, die als Studentin bei Zopfis zu Hause in Zürich wohnte und später bei der Weltbank Karriere machte. Hansruedi, mit dem er dramatische Stunden am Fels teilte. Und da ist Christa, im alles entscheidenden Augenblick.

Emil Zopfi, geboren 1943 im Zürcher Oberland, verbindet als Schriftsteller seit Jahrzehnten seine beiden großen Leidenschaften: das Schreiben und die Berge. Von Beruf Computeringenieur, hat er mehrere Romane, Hörspiele, Kinderbücher, Krimis und Bergmonografien publiziert. Für seine Werke wurde er u. a. mit dem Kulturpreis des Kantons Glarus, dem King Albert Mountain Award, dem Schweizer Jugendbuchpreis und zweimal mit dem Preis der Schweizerischen Schillerstiftung ausgezeichnet.

»Ein schönes, reiches Buch, das alle lesen sollten: die Zopfianer sowieso, weil sie damit an viele stimmungsvolle Stunden mit seinen Büchern erinnert werden und doch so viel Neues kennenlernen werden; und diejenigen, die noch nie ein Werk von Zopfi gelesen haben, begegnen hier einem Autor und seiner Zeit wunderbar nah und wegweisend.«

Daniel Anker, bergliteratur.ch

»Ein wunderbares Buch der Freundschaft, gerade recht für die jetzt wieder länger werdenden Abende. 31 Texte sind es. Für jeden Tag einer, wenn man im Oktober anfängt und keiner ist überzählig, nicht im November und nicht im Februar, denn wir werden das schöne Buch alleweil vor Monatsende längst ausgelesen haben.«

glarus24.ch

»Emil Zopfi gelingt es ein weiteres Mal, mitfühlendes Beobachten und Hinhören mit hoher Sprachkunst zu verbinden. [...] Ein feines, kleines Buch für schöne Lesestunden.«

Herbert Pardatscher, Bücherrundschau

»Ein spannender Rückblick auf bunte und bewegte Jahrzehnte, auf politische und technische Veränderungen und viele zwischenmenschliche Erfahrungen.«

Margrit Lustenberger, Sempacher Woche

»Die eindrucksvolle Porträtgalerie lässt sich als ein indirektes Selbstporträt des Autors lesen und als ein Stück Autobiografie.«

Ronald Schneider, ekz.bibliotheksservice