»Ein hochspannendes Geschichtsbuch zu Argentinien, zur Schweiz nach dem zweiten Weltkrieg und zum Weiterbestehen der Nazi-Seilschaften.« Gerod Aregger, Gegenwart
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Die Nazis, die Schweiz und Perons Argentinien
Evita Perón besuchte im Jahre 1947 die Schweiz. Man sagt, es waren die geheimnisvollsten Tage ihres Lebens. Sie soll Nazigelder auf Geheimkonten versteckt haben. Sie tanzte mit den Bundesräten Max Petitpierre und Philipp Etter. Bankiers gaben ihr zu Ehren ein damals geheim gehaltenes Bankett. Aufgebrachte Kommunisten bewarfen sie mit Tomaten. Doch ihre Reise war ein raffiniertes Ablenkungsmanöver. Während die argentinische Diva mit spektakulären Auftritten die Augen aller auf sich lenkte, installierten ehemalige SS-Offiziere – getarnt als argentinische Diplomaten oder Informanten des schweizerischen Nachrichtendienstes – in Bern eine Nazi-Fluchthilfezentrale. Höchste Spitzen der Schweizer Armee und der Bundespolizei unterstützten sie dabei.
Unter Juan Peróns Präsidentschaft wurde Argentinien zum wichtigsten Zufluchtsort für Nazis und Kriegsverbrecher, aber auch für Nazigelder, Industrie- und Rüstungsgeheimnisse. Peróns enge Verbindung mit den Nazis war in Argentinien bis in die jüngste Zeit ein Tabuthema. Die Suche nach dem verschwundenen Nazischatz, die Aufarbeitung der dunklen Nazi-Vergangenheit wurden immer wieder gewaltsam unterbunden. Ein erschütternder Aufklärungsbericht über das Perón-Regime und die »Achse« Nazideutschland–Schweiz–Argentinien.