Wir leisten uns einen Luxus: den Luxus, unbekannte und interessante Autor:innen zu entdecken, sie zu publizieren und sie auch über das Debüt hinaus zu begleiten Wir haben den Mut, einen kritischen Blick auch auf unbequeme Themen zu werfen. Wir wagen das Risiko, kostspielige Übersetzungen zu finanzieren, weil uns eine internationale Perspektive wichtig ist. Wir können uns die Liebe zum Detail und die gestalterische Freiheit einfach nicht abgewöhnen. Wir leisten es uns, Bücher zu machen, die in keine Schublade passen – aber umso besser in Ihr Bücherregal
Unsere Bücher sind nicht billig, weil wir zusammen mit den Autor:innen viel Arbeit investieren ins Lektorat, ins Korrektorat, in die Herstellung. Aber sie sind immer noch zu günstig, wenn man bedenkt, wer alles vom Buch lebt. Da bleibt für den Verlag meist erst nach dem Verkauf der ersten Auflage wirklich etwas übrig – und auch das ist alles andere als sicher, weil die Auflagen tendenziell sinken.
Womit wir gerade kämpfen:
- Unabhängige Buchhandlungen schliessen
- Kosten für Vertrieb, Lager und Distribution steigen
- Kulturredaktionen und Literatursendungen verschwinden
- Sichtbarkeit nimmt ab
- Bücher aus dem Ausland sind billiger
- Bürokratie zwischen der Schweiz und der EU nimmt zu und kostet und bindet Kräfte
- Ein Buch ist erst verkauft, wenn es die Buchhandlung über den Ladentisch verlässt – Buchhandlungen können Bücher zurückschicken
- Vorschussforderungen von Agenturen und Lizenzgebern steigen
- Kulturförderung nimmt ab
Verlag
Das Wort stammt aus dem 16. Jahrhundert und basiert auf dem Verb «verlegen», das wiederum mit «vorlegen» bzw. «hinlegen» in Verbindung steht.
Als Verlag gehen wir also in Vorleistung: Wir werden nicht von den Autor:innen bezahlt, damit wir ihr Buch herausgeben. Bevor das Buch also Geld einbringt, kostet es viel Geld. So viel, dass wir dieses finanzielle Risiko nicht ohne die Unterstützung von Stiftungen, den Städten und Kantonen tragen können. Bei der Kultur wird aber immer mehr gespart. Es ist immer schwieriger, Fördergelder zu bekommen, Sachbücher und Übersetzungen aus dem Ausland sind meist chancenlos.
Und hier kommen Sie ins Spiel!
Setzen Sie einen Rotpunkt!
Werden Sie Teil vom Verlag und unterstützen Sie ihr Lieblingsbuch aus dem aktuellen Programm mit einem Betrag Ihrer Wahl. Sie können einen Beitrag an die Druckkosten oder an die Ausstattung leisten, das Korrektorat bezahlen, in die Öffentlichkeitsarbeit investieren oder für guten Wein an der Vernissage sorgen. In unserer «Fördervorschau» finden Sie viele Vorschläge mit Kostenbeispielen.
Damit wir Ihren Beitrag konkret einsetzen können, verzichten wir auf eine grosse Gegenleistung: Sie erhalten ein signiertes Buch und eine persönliche Einladung an die Buchvernissage und unser jährliches Sommerfest. Beträge ab Fr. 1000.– werden auf Wunsch im Impressum des Buches verdankt.
Blicken Sie mit uns in die Zukunft
Es gibt sie, die Bücher, die wir gerne machen würden, uns aber nicht leisten können. Zum Beispiel, weil die Vorschüsse unser Budget übersteigen oder die Übersetzung eines Sachbuchs nicht gefördert wird.
Wir informieren Sie gerne persönlich, wenn ein Projekt ansteht, bei dem wir Unterstützungszusagen suchen.
Machen Sie mit!
Haben Sie Ihr Lieblingsbuch bereits gefunden oder möchten Sie regelmässig informiert werden? Dann füllen Sie das untenstehende Formular aus.
Elisabeth Erler freut sich auf Sie und ist bei weiteren Fragen wie folgt erreichbar: elisabeth.erler@rotpunktverlag.ch Tel. 044 405 44 81 (vormittags)
Wir danken Ihnen für Ihre Leidenschaft fürs Buch!