Dieses Buch erzählt eine Erfolgsgeschichte, die auch Mediengeschichte ist. Eingebettet in die gesellschaftlichen Umbrüche, in der Schweiz und global.
Mit zahlreichen Fotos und Dokumenten
WOZ – Die Wochenzeitung. Eine alternative Mediengeschichte
Kritisch ist sie. Frech zuweilen. Der Aufklärung verpflichtet. Hat da jemand dogmatisch gesagt? Das ist lange her, oder?
Als die «WochenZeitung» 1981 erstmals erschien, gaben ihr nicht viele eine Chance. Jetzt ist die WOZ immer noch da. Und dies als selbstverwalteter Betrieb, ohne Chefs und mit Einheitslohn.
Dieses Buch liefert Geschichten zu einer Erfolgsgeschichte, eingebettet in die gesellschaftlichen Umbrüche von 1980 bis 2018. Warum Computer als des Teufels galten. Wer den Kulturboykott organisierte. Was man gegen die SVP tun kann (und was nicht). Wie eine Geheim-WOZ auch den Geheimdienstchef enttarnte. Weshalb wir alle von Flüchtlingsbooten nach Lampedusa betroffen sind.
Ach ja, fast pleitegegangen ist die WOZ auch. Jedes Mal aufgefangen von der Solidarität der Leserinnen und Leser. Ihre Bedeutung geht weit über die beschränkte Auflage hinaus. Eine alternative Erfolgsgeschichte eben.
Mittlerweile braucht es die WOZ dringlicher denn je. Für einen seriösen, aufklärenden Journalismus, gegen Nebelpetarden und Machtmissbrauch. Die WOZ bietet eine alternative Perspektive in einer zunehmend gleichförmigen Medienlandschaft. Dies ist das Buch dazu.
Stefan Howald, 1953 geboren, schloss das Studium der Germanistik mit einer Dissertation zum Romanwerk von Robert Musil ab, wirkte dann als Journalist und Publizist, davon zwölf Jahre in London, und ist zurzeit Redaktor bei der WOZ Die Wochenzeitung in Zürich. Verfasser verschiedener Biografien und Sachbücher.