Antananarivo, Moskau, Peking, Tokio – irgendwann weiß der Lonely Planet nicht mehr weiter.

168 Seiten, 20.4 × 12.5 cm, Gebunden
ISBN 978-3-85869-713-4, 1. Auflage

Dieser Titel ist auch als E-Book erhältlich

Erschienen am 07.09.2016

Atlas Hotel

Roman

Aus dem Französischen von Lydia Dimitrow
EUR 26,00 Alle Preisangaben inkl. MwSt.

Als Twentysomething muss man heute die Welt sehen. Ein Einsatz bei einer Hilfsorganisation führt den Erzähler in die Hauptstadt von Madagaskar. Dort erwartet ihn ein Leben abgeschottet in the middle of nowhere, ohne Freundin, ohne Facebook, und im Büro wird er bestenfalls zum Kopieren abgestellt. Schockiert von der Armut und dem Chaos im Land stellt er sich bald die Frage, was er eigentlich in Madagaskar verloren hat.
Bruno Pellegrino schickt seine Protagonisten ans andere Ende der Welt. Auch die Reise Moskau – Peking – Tokio, diesmal in Zweisamkeit, wird kein reiner Abenteuertrip. Die tagelange Fahrt mit der Transsibirischen Eisenbahn vermag noch in Trance zu versetzen, die asiatischen Metropolen aber erweisen sich als Monster, die das Paar überfordern, schließlich sogar zerreißen. – Ein rückhaltloser, welthaltiger erster Roman!

Bruno Pellegrino, geboren 1988, lebt in Lausanne. Studium der Literaturwissenschaften, längere Aufenthalte in den USA, in Berlin und Venedig. Zahlreiche Veröffentlichungen in Literaturzeitschriften. Für seine Novelle L’idiot du village (2011) wurde er mit dem Prix du jeune écrivain ausgezeichnet. Pellegrino ist Mitbegründer von AJAR, einer Gruppe junger Autorinnen und Autoren in der Romandie. Atlas Hotel ist sein erster Roman.

»Atlas Hotel ist ein stilsicheres Porträt über die Suche nach sich selbst, lakonisch und illusionslos zugleich.«

Bruno Lässer, Vorarlberger Nachrichten

»Reisen bildet, und wer in der Welt herumkommt, der hat etwas zu erzählen. Im Debütroman Atlas Hotel von Bruno Pellegrino verschlägt es einem jungen Mann darob aber eher die Sprache. Gerade deshalb ist dem Waadtländer Autor ist ein bemerkenswerter Reiseroman gelungen.«

Beat Mazenauer, Schweizer Feuilletondienst

»Ein rauschhafter Sog aus Beobachtungsschärfe und Wehmut verleiht dem Debütroman des 28-jährigen Bruno Pellegrino einen Klang, der lange in der eigenen Seelenbauchgrube nachhallt.«

Sabine Vogel, Berliner Zeitung »Romane, von denen man nicht will, dass sie enden.«
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