Zwölf Bauernhöfe denken Landwirtschaft neu
Zwölf Bauernhöfe denken Landwirtschaft neu
Es geht auch anders. 2024 besucht die Journalistin Nicole Egloff zwölf Schweizer Bauernhöfe – einer davon ist der Radieslihof, von wo das titelgebende Zitat stammt –, die neue Wege beschreiten, um möglichst nachhaltig gesunde Lebensmittel für alle zu produzieren.
Egloff arbeitet jeweils drei Tage lang mit und taucht in die Lebensrealitäten der Hofgemeinschaften ein. Sie lernt essbare Wälder, selbstgezüchtete Hofrassen und Wasser sammelnde Landschaften kennen. In Gesprächen mit den Hofbetreiber:innen versucht sie herauszufinden, was anders laufen müsste, damit die Lebensmittelproduktion nachhaltiger wird und trotzdem die wachsende Bevölkerung ernähren kann.
Ein Interview mit einer Forscherin der Forschungsanstalt Agroscope und einem Wissenschaftler des Forschungsinstituts für biologischen Landbau (FiBL) gibt Einblick in den aktuellen Stand der wissenschaftlichen Entwicklungen und ergänzt die Erkenntnisse und Ideen, die sich aus den Hofbesuchen ergeben.
Das Buch zeigt: Es gibt Lösungen, und viele Wege führen dahin. Gefordert sind die Politik, die Landwirt:innen, aber auch wir Konsument:innen.
Ergänzt werden die Texte durch die stimmungsvollen Bilder Raphaela Grafs.
Nicole Egloff,1982 in Zürich geboren, im Aargauer Reusstal aufgewachsen, ist freischaffende Journalistin. Sie hat an der Zürcher Hochschule Winterthur (ZHW) Journalismus und Organisationskommunikation studiert. Die Fragen, wie, wo und von wem ihr Essen produziert wird, beschäftigen sie schon lange. Am liebsten erntet sie dieses im eigenen Garten in den Solothurner Jurahügeln, wo sie auch Hühner, Kaninchen und Bienen hält. Bis 2022 arbeitete sie fünfzehn Jahre lang in der Kommunikationsabteilung der Sortenerhaltungsorganisation ProSpecieRara.
Raphaela Graf, Schweizerin, geboren 1993 in Valencia (USA), ist freischaffende Fotografin. Sie interessiert sich schon immer für unsere Umwelt, studierte Biologie, lernte dort das dokumentarische Arbeiten. 2025 schloss sie als zweite Ausbildung den Studiengang Fotografie am MAZ, Institut für Journalismus und Kommunikation, ab. Von der Erkenntnis ausgehend, dass wir mit unserem Lebensstil zu viele Ressourcen verbrauchen und unbedingt schnell handeln müssen, sucht sie mit ihren fotografischen Arbeiten Wege, dieses Anliegen auch an die Öffentlichkeit zu bringen.