Die drei Lanzo-Täler in den piemontesischen Alpen unweit von Turin sind ein Geheimtipp für Wanderlustige, die auch gerne einmal allein unterwegs sind.

224 Seiten, 19.0 × 13.0 cm, Klappenbroschur
ISBN 978-3-85869-649-6, 1. Auflage

Mit Farbfotos, Routenskizzen, Übersichtskarte und Serviceteil

Erschienen am 30.03.2015

Die Lanzo-Täler

Belle-Epoque und Bergriesen im Piemont

EUR 21,00 Alle Preisangaben inkl. MwSt.

Die Lanzo-Täler (Val Grande, Val d'Ala und Valle di Viù) in den südlichen Grajischen Alpen sind eine hochalpin geprägte Alpenregion nordwestlich von Turin. Hier herrscht in der Gipfelregion eine eindrucksvolle und raue Naturlandschaft vor: vergletscherte Gipfel um die 3500 Meter Höhe, Karseen, Moränen, Geröllfelder und Felswände aus harten Gesteinen. Unterhalb breiten sich weite und wasserreiche Alpgebiete aus. Trotz ihrer Nähe zur Metropole Turin fristen die Lanzo-Täler heute ein touristisches Schattendasein. Früher dagegen waren diese Täler ein beliebter Ort für die Sommerfrische der Turiner Oberschicht. Von dieser »goldenen« Zeit zeugen heute noch die zahlreichen Belle-Epoche-Bauten (Hotels, Villen, Bahnhöfe).
Für Wanderer ist diese Alpenregion sehr attraktiv: gut mit der Bahn erreichbar, aber weit entfernt von Massentourismus; wilde Naturlandschaft mit artenreicher Flora und Fauna; pittoreske Bergdörfer mit traditioneller Architektur, hochgelegene Wallfahrtsorte und Übernachtungsmöglichkeiten mit guter regionaler Küche. Dieser Wanderführer beschreibt eine 13-tägige Wanderung, die alle drei Lanzo-Täler, sowie die angrenzenden Täler Tesso und Susa berührt.

Werner Bätzing, geboren 1949, bis 2014 Professor für Kulturgeografie an der Universität Erlangen-Nürnberg mit Schwerpunkt »Alpenraum« in Lehre und Forschung, gilt als einer der renommiertesten Alpenforscher im deutschsprachigen Raum. Er beschäftigt sich seit 1977 wandernd und analysierend mit den piemontesischen Alpen. Als einer der besten deutschsprachigen Kenner des Piemont engagiert er sich, im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung, für eine Aufwertung dieser von Entvölkerung bedrohten Region.

Michael Kleider, geboren 1970, hat Geografie an der Universität Erlangen-Nürnberg studiert und seine Abschlussarbeit über Dronero (Maira-Tal/Provinz Cuneo) geschrieben. Seit 2002 engagiert er sich beruflich für die piemontesischen Alpen und besonders für die GTA.

»Wie die anderen Bänder der Reihe kann auch dieser keineswegs nur Bergwanderern empfohlen werden. Er eignet sich durchaus auch als alternativer Reise- oder geografischer Exkursionsführer in eines jener westalpinen Periphergebiete, über die bislang noch kaum deutschsprachige Literatur existierte.«

Gerhard Karl Lieb, Mitteilungen der Österreichischen Geographischen Gesellschaft

»Summa Summarum halte ich den Führer für ausgezeichnet. Er macht Lust, eine Region zu entdecken.«

Friedhelm Arning, Weitwandern

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