Weihnachtsgeschenk: "Meine Reise durch den Iran. Eine verfahrene Welt"

Ich muss zugeben, mich bisher nicht besonders mit dem Iran beschäftigt zu haben. Umso überraschter war ich daher, wie sehr mich die Schreibweise von François-Henri Désérable in den Bann gezogen und meine Neugier auf dieses schwierige und doch wunderschöne Land geweckt hat.
In seinem facettenreichen Buch "Meine Reise durch den Iran. Eine verfahrene Welt" porträtiert der Autor mit einer offenen Art verschiedene Menschen bei ihrem (stillen) Kampf gegen das Regime und nimmt uns mit an wunderschöne Schauplätze in den Städten oder der Wüste. Es ist ein Reisebericht der eigenen Art, der uns Einblicke in die iranische Kultur und Bräuche gibt, wie zum Beispiel dem Höflichkeitsritual Taroof. Schmunzelnd und teilweise schockiert habe ich seine Begegnungen mit mutigen Frauen, anderen Reisenden oder zivilen Regimebeamten verfolgt, ohne das Buch auch nur einmal aus der Hand legen zu wollen.
Voller Überzeugung kann ich euch daher den Roman wärmstens empfehlen, der nur entstanden ist, weil François-Henri Désérable mutig (oder unvernünftig) genug war, dieses Land in einer heiklen Zeit zu bereisen.
Und wenn ihr wissen wollt, was Wassermelonen mit Herzschmerz zu tun haben, dann holt euch am besten eure eigene Ausgabe!