Was tun an heissen Tagen? Abtauchen in die Tiefkühltruhe oder – noch besser! – in eine völlig andere Welt. Zum Beispiel in die Welt eines scheinbaren Langweilers, der die Ampel umarmt, wenn sie im richtigen Moment auf Grün wechselt, und jeden Morgen der Kamelie auf seinem Balkon die Hand schüttelt. Peter heisst dieser Mensch, der dann doch noch in ein unerwartetes Abenteuer gerät, als ihm ein kleiner Junge in einer orangefarbenen Schwimmweste anvertraut wird. Auf ihrem gemeinsamen Weg von Nancy nach Basel widerfährt den beiden so einiges, aber Peter, der schon Schlimmes erlebt hat, weiss: »Man muss allem in die Augen schauen. Man darf nicht fliehen wollen. Dann wird das Unglück müde und lässt von einem ab.«
»Der graue Peter« ist ein schwebendes Buch, ein bisschen surreal, ein bisschen unheimlich. Für mich die perfekte literarische Ablenkung, von was auch immer.
»Der graue Peter« ist ein schwebendes Buch, ein bisschen surreal, ein bisschen unheimlich. Für mich die perfekte literarische Ablenkung, von was auch immer.