Die vorliegenden neuen Texte sind messerscharfe Reflexionen innerer Landschaften, die im sprachlichen Konzentrat und in den Bildmontagen dem Leser Denkraum gewähren. Der Weg zwischen dem Ich und den anderen ist endlos, aber die Unendlichkeit erscheint nicht hoffnungslos. Lisa Elsässers Lyrik ist wie ein Baum, der sich gegen die Windrichtung neigt. Als wäre sowas möglich.
Lisa Elsässer, geboren 1951 im Kanton Uri, schreibt Lyrik und Prosa. Diverse Ausbildungen, u. a. als Bibliothekarin und Buchhändlerin. Von 2005 bis 2008 studierte sie am Deutschen Literaturinstitut in Leipzig; heute lebt sie in Walenstadt. Sie wurde für ihr literarisches Schaffen mehrfach ausgezeichnet: 2014 Stipendiatin der Pro Helvetia am Deutschen Haus in New York; 2015 Stipendium der Landis & Gyr Stiftung für einen Aufenthalt in Berlin.
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