Wie Amiy über Bord geht und in der Zukunft landet.
Dieser Titel ist auch als E-Book erhältlich
Roman
Nennt mich Wellenkamm von Christoph Keller ist ein Zukunftsroman und ein Hohelied auf die Kraft des Erzählens.
Amiy, eine erfolgsverwöhnte Influencerin, hat mit ihren Shootings auf einem luxuriösen Kreuzfahrtdampfer noch gar nicht richtig angefangen, als sie, leicht angetrunken, auf die Reling klettert und in den Ozean fällt. In höchster Not wird die Schiffbrüchige von einem Segelboot gerettet, auf dem sich sieben Reisende jeden Abend Geschichten aus der Zukunft erzählen. Amiy verwandelt sich in »Wellenkamm« und taucht ab in diese Geschichten, in eine Welt, die den Klimakollaps im letzten Moment abgewendet und sich neu erfunden hat: Erdölraffinerien sind zu Industriemuseen geworden, Hochhäuser in hängende Gärten verwandelt, Superyachten werden zu Wohnungen und Werkstätten umgebaut, die Geschlechtergerechtigkeit ist endlich hergestellt, in Mali ergrünt die Savanne und im Pazifik werden die von Hurrikans zerstörten Inseln zu neuem Leben erweckt.
Christoph Keller errichtet keine utopischen Luftschlösser, sondern spürt, mit viel Fachwissen und einer Prise Humor, einer möglichen Zukunft literarisch voraus.
Christoph Keller, in der Schweiz geboren, in Peru aufgewachsen, ist freischaffender Autor, Reporter und Podcaster. Er schreibt für Zeitungen und Zeitschriften wie "GEO", "Reportagen" oder "Die Wochenzeitung WOZ". Seine Podcasts veröffentlicht er auf der Plattform podcastlab.ch. Bis 2019 leitete er die Redaktion Kunst & Gesellschaft von Radio SRF2 Kultur. Für seine Arbeiten wurde er unter anderem zweimal mit dem Zürcher Journalistenpreis ausgezeichnet. In der Edition Blau ist 2013 sein Roman Übers Meer erschienen. Christoph Keller lebt in Basel und zeitweilig auf einem kleinen Segelschiff auf dem Mittelmeer.