»Zuallererst möchte ich Sie wissen lassen: Die Heimat ist seit der Annahme des Frauenstimmrechts nicht untergegangen.«
Ariane von Graffenried
Mit Illustrationen von Nora Ryser
Texte zum Frauenstimmrecht
»Isch das iez s Nötigscht?«, fragten nicht wenige, als vor fünfzig Jahren in der »Urdemokratie« Schweiz die Männer den Frauen – endlich! – das Stimmrecht gewährten. Janu, hieß es an manchen Stammtischen, ändern wird sich wohl nicht viel. Und nun? War’s nötig, und hat sich was geändert? Die beiden Journalistinnen Rita Jost und Heidi Kronenberg haben dreißig Autorinnen, Kolumnistinnen und Historikerinnen zwischen 28 und 80 gebeten, ihren Alltag in Bezug auf das Frauenstimmrecht und das Frausein heute zu erforschen – und zu formulieren, was sie erleben, was sie ärgert, freut, herausfordert und anspornt. Entstanden ist eine wilde Mischung aus Texten zum Anstoßen. Anstoßen auf eine (späte) Errungenschaft, aber auch Anstoß geben, weiter Ungenügendes anzupacken. Denn in der Küche brodelt und gärt es nach wie vor.
Eine Anthologie mit Hirn, Witz und Biss. Mit Texten von Patti Basler, Silvia Binggeli, Elisabeth Bronfen, Ariane von Graffenried, Elisabeth Joris, Nina Kunz, Fatima Moumouni, Angelika Waldis und vielen mehr. Dazu Illustrationen von Nora Ryser. Ein Buch nicht nur für Frauen, zu einem Jubiläum, das sicher kein Grund zum satten Ausruhen ist.
Rita Jost, 1951 geboren, lebt in Bern. Sie ist Journalistin und Publizistin. Sie arbeitete unter anderem 26 Jahre für die Informationsabteilung von Radio SRF und für die Zeitung reformiert. Sie ist Mitautorin von Revolte, Rausch und Razzien. Neunzehn 68er blicken zurück, Bern 2018.
Heidi Kronenberg, 1953 geboren, Journalistin und Publizistin, war bis 2013 Redakteurin bei Radio SRF2 Kultur. Sie ist unter anderem Mitautorin von Familienvielfalt in der katholischen Kirche (2015) und Co-Herausgeberin von Gruß aus der Küche. Texte zum Frauenstimmrecht, 2020 beim Rotpunktverlag erschienen.
Samuel Geiser und Heidi Kronenberg sind Mitautor:innen von Revolte, Rausch und Razzien. Neunzehn 68er blicken zurück (2018).
Nora Ryser, 1994 geboren, in Bern aufgewachsen, studierte Illustration in Luzern. 2016, nach ihrem Abschluss, verlegte sie ihren Lebensmittelpunkt wieder zurück nach Bern, wo sie seither als selbstständige Grafikerin und Illustratorin von wissenschaftlichen und literarischen Texten arbeitet. Als Feministin brennen der jungen Illustratorin Themen der Selbstermächtigung und DIY direkt unter den Nägeln, von wo aus sie früher oder später den Weg aufs Papier finden.
1. No kisses. No hugs. No Shopping, no Flying, But always Walking on the Wilde Side … 2. Was hilft dir, wenn dir Corona und alles drumherum über den Kopf zu wachsen droht? War bis jetzt nicht der...
1. No kisses. No hugs. … no restauranttalks, but lots of walkytalks. 2. Was hilft dir, wenn dir Corona und alles drumherum über den Kopf zu wachsen droht? Kochen, backen, essen, lesen, schreiben ...