Ein Führer auf ländlichen Industrieachsen und durch städtische Industriequartiere –alles zur Industrie im Kanton Zürich von den Anfängen bis heute.

304 Seiten, × cm, Klappenbroschur
ISBN 978-3-85869-407-2, 1. Auflage

Mit Farbfotos und Routenskizzen

Erschienen am 01.01.2009

Industriekultur im Kanton Zürich

Unterwegs zu 222 Schauplätzen des produktiven Schaffens

EUR 21,00 Alle Preisangaben inkl. MwSt.

Der »industriellste Kanton der Schweiz«, wie der Kanton Zürich schon 1837 genannt wurde, hat bis heute viel zu bieten: urbane Industrieanlagen, lauschige Industrietäler, Museen mit Maschinen und Bahnen mit historischem Rollmaterial. Auf acht Spaziergängen oder Wanderungen führt dieser Industrieführer zu den spannendsten Stätten der Industrie und des Transports im Kanton Zürich und situiert diese innerhalb der großen Themen der Industrialisierung. Für Schulklassen, Familien und Einzelpersonen ist so ein Industrielehrbuch entstanden, das mit Detailinformationen zu den einzelnen Objekten und Hintergrunderzählungen die Entstehung unserer täglichen Güter verständlich macht.
Übersichtskarten zeigen pro Route je zehn bis zwanzig Standorte. Jeder Standort ist im Ablauf der Besichtigung mit Abbildungen, Beschreibungen, Koordinaten und Zugänglichkeit dargestellt. Neben geschichtlichen Einleitungen führt der Serviceteil Verkehrsmittel, Informationsstellen, Literatur- und Internethinweise auf. Die wichtigsten, nicht an einer der acht Routen gelegenen Industrie- und Verkehrsanlagen werden in einem Extrakapitel vorgestellt. Mit dem Führer verknüpft ist der Internetauftritt auf www.industriekultur.ch. Dort sind Informationen zu 700 schützenswerten Einzelobjekten abrufbar.

Hans-Peter Bärtschi, geboren 1950, ist Architekt und Wirtschaftshistoriker. 1979 gründete er in Winterthur sein Institut Arias-Industriekultur, das sich auf Dokumentation und Erhaltung des industriellen Erbes spezialisiert hat. Zahlreiche Publikationen, vor allem zur Industriekultur sowie zum Städtebau. 2008 wurde Hans-Peter Bärtschi mit dem Kulturpreis der Stadt Winterthur ausgezeichnet, 2014 mit dem Preis der Landis & Gyr Stiftung. Hans-Peter Bärtschi ist im Februar 2022 verstorben.

»Ein Wanderbuch der besonderen Art: Eine Einladung, den Spuren der Industrie nachzugehen, solange sie noch sichtbar sind.«

Kuno Gurtner, Neue Zürcher Zeitung

»Seit dreissig Jahren versucht Hans-Peter Bärtschi, offizielle Stellen dafür zu sensibilisieren, dass alte Maschinen nicht Schrott und alte Fabriken nicht einfach Abbruchobjekte, sondern unter Umständen wichtige Kulturgüter sind. 222 herausragende Schauplätze stellt er in einem Buch vor. Er hat sie zu acht Spaziergängen gruppiert und damit zudem einen informativen Reiseführer geschrieben.«

Helene Arnet, Tages-Anzeiger

Blogbeiträge zum Buch

  • Hans-Peter Bärtschi 1950–2022

    Andreas Simmen / 07. February 2022

    Wir haben Hans-Peter Bärtschi im Rotpunktverlag zunächst als leidenschaftlichen Sammler kennengelernt. Das war um 2005, als er bei uns anfragte, ob wir bei seinem neuesten Projekt, einer umfassende...

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