Der Lurch, das Wasser und die Riesenstadt

200 Seiten, 19.0 × 12.0 cm, Klappenbroschur
ISBN 978-3-03973-056-8, 1. Auflage

Mit Grafiken. Dieser Titel ist auch als E-Book erhältlich

Wasserstress

Warum Mexiko-Stadt verdurstet und der Axolotl stirbt

EUR 25,00 Alle Preisangaben inkl. MwSt.
Erscheint am 26.03.2025

Das Leben in Megastädten wird mit dem Klimawandel immer beschwerlicher. Die urbanen Moloche sind Hitzeinseln unter Smogglocken, das Trinkwasser geht zur Neige, ganze Straßenzüge senken sich. Die Gründe sind überall dieselben: Versiegelung der Landschaft, Übernutzung des Grundwassers. Kaum irgendwo ist das so gut dokumentiert wie in Mexiko-Stadt mit seinen über zwanzig Millionen Einwohner:innen. Dass die Metropole heute verdurstet und gleichzeitig unter Überschwemmungen leidet, ist das Ergebnis kontinuierlicher menschlicher Eingriffe. Jeder einzelne davon schuf größere Probleme, als er zu lösen vorgab.
Toni Keppeler und Laura Nadolski zeichnen diese Geschichte und ihre wissenschaftlichen Hintergründe nach und vergleichen sie mit Problemen in anderen Megastädten. Sie erzählen sie anhand des Axolotl. Dieses kuriose Tierchen, ein Schwanzlurch, hat eine schier unglaubliche Regenerationsfähigkeit; ihm können sogar Herz und Gehirn nachwachsen. Es kommt in freier Wildbahn nur in Mexiko-Stadt vor und ist akut vom Aussterben bedroht. Doch es gibt Wege, den Axolotl zu retten. Warum nicht auch Mexiko-Stadt?

Toni Keppeler, 1956 geboren, berichtet seit vier Jahrzehnten über Lateinamerika, wo er jedes Jahr mehrere Monate verbringt. Er war Korrespondent verschiedener deutschsprachiger Medien und lehrte Journalismus an der Zentralamerikanischen Universität in San Salvador. Er lebt heute in Tübingen und arbeitet als freier Journalist und Buchautor. Für seine Reportagen wurde er unter anderem mit dem Theodor-Wolff-Preis ausgezeichnet.

Laura Nadolski, 1997 geboren, hat in Bamberg und Madrid Geografie und Politikwissenschaften bis zum Bachelor studiert und in Augsburg einen Masterstudiengang in Klima- und Umweltwissenschaften abgeschlossen. Dazwischen hat sie mehrere journalistische Praktika absolviert und war Werkstudentin in Medienredaktionen in Deutschland und Spanien. Mit Toni Keppeler arbeitet sie seit 2017 zusammen. Derzeit promoviert sie am Max-Planck-Institut für Biogeochemie in Jena.

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