Solidarische Landwirtschaft ist eine politische Bewegung. Denn was gibt es Sozialeres als Essen?
Mit 170 Farbfotos von Giorgio Hösli
Solidarische Landwirtschaft in der Schweiz
Die Idee ist bestechend einfach: Wenn Landwirte und Gemüsegärtnerinnen direkt mit Konsumentinnen und Konsumenten zusammenarbeiten, gewinnen alle. Das ist die Idee der solidarischen Landwirtschaft. In den letzten Jahren ist daraus eine politische Bewegung entstanden: für eine neue Ernährungspolitik, ein faires Einkommen für die Produzenten, ökologische Bauernhöfe in einer humanen Größe und neue soziale Beziehungen – denn was gibt es Sozialeres als Essen?
Dieses Buch gibt praktische Tipps für alle, die selber mit solidarischer Landwirtschaft anfangen wollen. Und es stellt mehr als ein Dutzend Projekte aus der Schweiz vor: von der kleinen Gemüsekooperative bis zum Großbetrieb, von der Genossenschaftskäserei im Jura bis nach Genf, wo Öl, Mehl, Teigwaren und vieles mehr in solidarischer Zusammenarbeit produziert wird. Der Fotograf Giorgio Hösli zeigt die große Vielfalt in ausdrucksstarken Bildern.
Bettina Dyttrich, 1979 geboren, ist Redakteurin der WOZ – Die Wochenzeitung mit den Schwerpunkten Ökologie und Gesellschaftspolitik. Seit ihrer Jugend beschäftigt sie sich intensiv mit Popmusik. Im Rotpunktverlag veröffentlichte sie zuletzt Gemeinsam auf dem Acker. Solidarische Landwirtschaft in der Schweiz (2015). Sie lebt in St. Gallen und bei Bern.
Giorgio Hösli, geboren 1964, arbeitet als Grafiker, Publizist und Fotograf im Bereich Alpwirtschaft und Landwirtschaft. Er war vierzehn Sommer als Senn und Hirt auf Alpen in der Ostschweiz tätig. Herausgeber und Verleger des Sachbuchs Neues Handbuch Alp (2005). Mitarbeit an den Bildbänden Hirtenstock und Käsebrecher (2011), Glarner Alpbuch (2014) und Chäswandern (2015). Giorgio Hösli lebt in Mollis (GL).