1989 besaßen die 300 Reichsten in der Schweiz 82 Milliarden, Ende 2014 bereits 589 Milliarden Franken. Hat ihre Macht entsprechend zugenommen?

512 Seiten, 20.4 × 13.5 cm, Klappenbroschur
ISBN 978-3-85869-663-2, 2. Auflage

Dieser Titel ist auch als E-Book erhältlich

Erschienen am 15.10.2015

macht.ch

Geld und Macht in der Schweiz

EUR 41,00 Alle Preisangaben inkl. MwSt.

Wer hat wie viel Macht in der Schweiz? Wer nimmt seinen Einfluss wie wahr? Und welche Rolle spielt dabei das Geld?
Ueli Mäder analysiert das Zusammenspiel wirtschaftlicher, politischer und gesellschaftlicher Dynamiken. Er untersucht, wie sich Macht konkret manifestiert und herrschaftlich etabliert. Im Fokus stehen die Mechanismen der Macht, wie sie sich nicht nur bei den großen Banken und Konzernen aufzeigen lassen, sondern auch im Gewerbe und bei den Gewerkschaften, in Denkfabriken und Netzwerken, in Medien sowie in Politik und Verwaltung.
Nebst eigenen Beobachtungen und Datenanalysen führte Ueli Mäder zusammen mit wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern über 200 Gespräche mit »machtkundigen« Fachleuten. Das sind Menschen, die an Schalthebeln der Macht sitzen oder saßen, ebenso wie Leute, die sich forschend mit der Frage befassen, »wer die Schweiz regiert«. Außerdem finden sich in diesem Band Fallstudien von Peter Streckeisen über den Bankenstaat und die Macht des ökonomischen Denkens, von Ganga Jey Aratnam über Rohstoffkonzerne, von Markus Bossert über den Gewerbeverband und von Gian Trepp über die Neuorientierung der Nationalbank.

Ueli Mäder, 1951 in Beinwil am See geboren, ist emeritierter Professor für Soziologie der Universität Basel und der Hochschule für Soziale Arbeit. Er forscht über soziale Ungleichheiten. Zuletzt erschienen im Rotpunktverlag 68 – was bleibt? (2018), macht.ch. Geld und Macht in der Schweiz (2015) und mit Ganga Jey Aratnam und Sarah Schilliger zusammen Wie Reiche denken und lenken (2010). 2022 erhielt er den Internationalen Erich-Fromm-Preis.

»Wer wissen will, wie die Schweiz tickt, sollte dieses Buch lesen. Es ist nicht nur sehr informativ, sondern auch leicht verständlich und wird durch zahlreiche Interviews und Fallstudien aufgelockert.«

Christian Urech, Publik-Forum.de

»Das Faszinierende an Mäders Buch, das eine Studie ist, sich aber an vielen Stellen spannend wie ein Wirtschaftskrimi liest, ist die Masse an Details.«

Marc Engelhardt, Deutschlandfunk

»Das Buch ist ein Füllhorn an wirtschaftlicher, politischer und sozialer Information, sehr verständlich und lebendig geschrieben. Die Lektüre ist manchmal so spannend wie ein Krimi.«

Wolfgang Bortlik, 20minuten

»Ein äußerst spannendes, zeitkritisches und teilweise prognostisches Buch für alle – für Mächtige, Machtgierige und Ohnmächtige.«

Peter C. Müller, Volksstimme

»Der Mix von persönlichen Äußerungen und soziologischen Analysen der Machtstrukturen von Verbänden, Organisationen und Firmen macht den Reiz des 500-seitigen Werks aus.«

Stefan Schuppli, Aargauer Zeitung Online
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