»Ich behaupte, dass die Stadtplanung eine politische Aufgabe ist. Der Techniker löst die Fragen, aber stellt sie nicht, die Gesellschaft stellt die Fragen, aber löst sie nicht.« Lucius Burckhardt / Markus Kutter
Mit zahlreichen Abbildungen
Beigelegte DVD: Lucius und Annemarie Burckhardt. Rückblick in Gesprächen
Die Stadt zwischen Vision und Wirklichkeit Leben und Wirken von Lucius und Annemarie Burckhardt
Wer bestimmt, wie Städte geplant und entwickelt werden? Woran orientieren sich die Planerinnen und Planer? Und welche Interessen verfolgen sie – offen oder verdeckt?
Lucius Burckhardt und Annemarie Burckhardt-Wackernagel dachten darüber nach, wie sich urbane Räume kreativ und partizipativ gestalten lassen. Sie legten sich mit Mächtigen an und wurden selbst zu einer einflussreichen Instanz. Sie prägten an der ETH in Zürich und vor allem an der Hochschule in Kassel mehrere Generationen von Architekturstudierenden.
Ueli Mäder geht mit einem interdisziplinären Forschungsteam dem Leben und Wirken von Lucius und Annemarie Burckhardt nach. Sie setzen sich mit den Methoden der Burckhardt’schen Wahrnehmungsschulung auseinander (Lehrcanapé, Spaziergangswissenschaft), zeigen Burckhardts »landschaftstheoretische« Aquarelle und durchleuchten in Text und Bild heutige Stadtplanung anhand konkreter Schauplätze in der Stadt Basel. In Gesprächen äußern sich Weggefährten der Burckhardts – u. a. Andreas Herczog, Margrit Misteli und Jacques Herzog – sowie Verantwortliche der heutigen Stadtplanung und Stadtentwicklung.
Ueli Mäder, 1951 in Beinwil am See geboren, ist emeritierter Professor für Soziologie der Universität Basel und der Hochschule für Soziale Arbeit. Er forscht über soziale Ungleichheiten. Zuletzt erschienen im Rotpunktverlag 68 – was bleibt? (2018), macht.ch. Geld und Macht in der Schweiz (2015) und mit Ganga Jey Aratnam und Sarah Schilliger zusammen Wie Reiche denken und lenken (2010). 2022 erhielt er den Internationalen Erich-Fromm-Preis.
Ueli Mäder, 1951 in Beinwil am See geboren, ist emeritierter Professor für Soziologie der Universität Basel und der Hochschule für Soziale Arbeit. Er forscht über soziale Ungleichheiten. Zuletzt erschienen im Rotpunktverlag 68 – was bleibt? (2018), macht.ch. Geld und Macht in der Schweiz (2015) und mit Ganga Jey Aratnam und Sarah Schilliger zusammen Wie Reiche denken und lenken (2010). 2022 erhielt er den Internationalen Erich-Fromm-Preis.
Hector Schmassmann, 1948, studierte Ökonomie, promovierte in Soziologie, Lehrbeauftragter an der Universität Basel und der Fachhochschule Nordwestschweiz, Arbeitsschwerpunkte Soziale Differenzierung und Theorien des Sozialen Wandels.
Peter Sutter, 1949, arbeitet als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Seminar für Soziologie. Er studierte in den 70er-Jahren Psychologie und Soziologie in Basel und Zürich und war über 20 Jahre als selbständig Erwerbender in der Gastronomie tätig. Seine Stelle wird für drei Jahre vom Amt für Wirtschaft und Arbeit finanziert. Publikation: Krank durch Arbeitslosigkeit in Soziale Disziplinierung und Kontrolle, Edition Gesowip 2012.