Ein Geschichts- und Geschichtenbuch für alle, die sich für Sozial- und Alltagsgeschichte und für die Geschichten der »gewöhnlichen Leute« in der Schweiz interessieren.
Schweizer Gewerkschaften – Geschichte und Geschichten
Der Schweizerische Gewerkschaftsbund (SGB), 1880 gegründet, wurde im letzten Jahr 125 Jahre alt. Aus diesem Anlass erzählt eine unabhängige Gruppe von Historikerinnen und Historikern seine Geschichte neu: keine brave Festschrift, sondern ein kritischer und selbstkritischer Blick zurück auf mehr als ein Jahrhundert Anstrengung und Kampf für bessere soziale Bedingungen, für bessere Arbeitsverhältnisse, für ein besseres Leben der arbeitenden Bevölkerung.
Ein Geschichts- und Geschichtenbuch für alle, die sich für Sozial- und Alltagsgeschichte und für die Geschichten der »gewöhnlichen Leute« in der Schweiz interessieren. Geschrieben in einer Sprache, die nicht nur von Spezialisten und Funktionären verstanden wird, sondern auch von den Gewerkschafterinnen und Gewerkschaftern selber.
Mit einem chronologischen Bericht von Bernard Degen, thematischen Aufsätzen zu zeitlich übergreifenden Problemen, zahlreichen exemplarischen Geschichten, persönlichen Erlebnissen und unterhaltenden Miniaturen: die erste Schweizer Arbeiter- und Arbeiterinnengeschichte seit dem Ende des Kalten Krieges – mit historischem Bildmaterial illustriert von Roland Gretler, dem Bildarchivar der Arbeiterbewegung.
Bernard Degen, geboren 1952, Dr. phil., Historiker und Publizist, heute Herausgeber einer Quellenedition zur Sozialpolitik an der Universität Basel, wissenschaftlicher Berater beim Historischen Lexikon der Schweiz und Dozent an der Universität Bern. Autor von 5 Büchern und zahlreichen Aufsätzen zur Schweizer Wirtschafts- und Sozialgeschichte des 20. Jh.
Elisabeth Joris, freischaffende Historikerin in Zürich, hat zahlreiche Beiträge und mehrere Bücher zum Forschungsschwerpunkt Geschlechtergeschichte im 19. und 20. Jahrhundert veröffentlicht, u.a. zu geschlechtsspezifischen Aspekten der sozialen Bewegungen, der Migration, der Entwicklung im Alpengebiet, der politischen Partizipation und der Arbeit. Sie ist Vizepräsidentin der Stiftung für Erforschung der Frauenarbeit.
Stefan Keller, geboren 1958 im Thurgau am Bodensee, lebt in Zürich und arbeitet als Historiker und Journalist. Er hat mehrere Bücher zur Arbeiter- und Sozialgeschichte geschrieben oder herausgegeben. Insbesondere sein Buch Grüningers Fall war ein international beachteter Erfolg und trug wesentlich zur Rehabilitierung des St.Galler Polizeihauptmanns und Flüchtlingsretters Paul Grüninger (1891–1972) bei. Keller hat zahlreiche Preise und Auszeichnungen erhalten.
Albert Tanner, geboren 1950, Historiker mit Spezialgebiet sozialer und kultureller Wandel 18.–21. Jh., heute Leiter des Instituts Vorschulstufe und Primarstufe der PHBern sowie Privatdozent an der Universität Bern. Lebt in Bern.